Zum Programm
Die Verbindung zwischen Volkslied und Kunstlied zeigt sich vor allem in der gegenseitigen Befruchtung von Einfachheit und künstlerischer Gestaltung. Während das Volkslied die Grundlage für eine Vielzahl von Kunstliedern bildet, hat das Kunstlied wiederum zur Bewahrung und Verbreitung des Volksliedguts beigetragen. Beide Gattungen sind somit nicht nur musikalisch miteinander verwoben, sondern auch Ausdruck eines lebendigen kulturellen Dialogs.
Das Konzert erzählt mit Liedern von deren Kontrasten und Gemeinsamkeiten, wobei die Musik von Komponisten mit Kärnten-Bezug im Fokus steht. Eine zusätzliche Spannung erhält der Konzertabend durch die musikalische Gegenüberstellung des Wiener Liedes mit dem Kärntner Lied.
Zu den Ausführenden
Die aus Reichenfels im Lavanttal stammende und in Wien lebende Sopranistin erhielt eine umfassende musikalische Ausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien. Ihre künstlerische Entwicklung wurde durch den Unterricht bei namhaften Sängerinnen und Sängern sowie durch die Teilnahme an diversen Meisterkursen weiter vertieft.
Als gefragte Solistin ist sie regelmäßig bei renommierten Festivals und Aufführungsorten wie dem Wiener Musikverein, dem Wiener Konzerthaus und dem Carinthischen Sommer zu erleben. Sie arbeitete mit Dirigenten und Künstlern wie Zubin Mehta, Jordi Savall und Kristjan Järvi zusammen. Zu ihrem Repertoire gehören unter anderem Partien wie Donna Elvira (Don Giovanni), Marie (Die verkaufte Braut) und Elisabeth (Tannhäuser).
Er wurde in Klagenfurt geboren und lebt in Wien, wo er als freiberuflicher Dirigent und Pianist, Vocal Coach sowie als Senior Lecturer an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und als Lehrbeauftragter Am Konservatorium Wien – Privatuniversität tätig ist. Nach seiner Gesangsausbildung sang er vorwiegend als Tenorsolist in Kirchenmusik, während er am Kärntner Landeskonservatorium unterrichtete bzw. als Korrepetitor am Stadttheater Klagenfurt engagiert war. Seine Karriere als Dirigent begann er als Domkapellmeister im Klagenfurter Dom. Große Erfolge feierte er als Dirigent von Galakonzerten und Operettenaufführungen.
Christian Koch war und ist Gast bei zahlreichen internationalen Festivals (wie z. B. den Salzburger Festspielen, dem Festival d’Aix-en-Provence und den Wiener Festwochen) als musikalischer Assistent von Nikolaus Harnoncourt, René Jacobs, Daniel Harding, Pierre Boulez, Valery Gergiev und vielen anderen. Als Pianist arbeitet er mit vielen international bekannten Sängerinnen und Sängern (u. a. Thomas Hampson, Natalia Ushakova, Florian Boesch, Annely Peebo, Bernarda Fink, Luca Pisaroni) zusammen – nicht nur in der Rollengestaltung und -vorbereitung, sondern auch als Klavierbegleiter bei Lieder- und Arienabenden sowie szenischen Aufführungen. Mit seiner Frau Katrin Koch und dem Bariton Martin Achrainer war er beim St. Pauler Kultursommer 2019 mit einem sehr erfolgreichen interaktiven Schubert-Abend zu Gast.
Xinyi Zhang wurde 2001 in Belgien geboren. Bereits mit drei Jahren lernte sie Klavier, im Alter von vier Jahren begann sie zusätzlich mit Violinunterricht. Mit sechs Jahren gewann sie den ersten Preis beim elften Kinder-Violin-Wettbewerb der Provinz Guangdong (China). 2017 begann sie mit dem Vorbereitungslehrgang Violine bei Professor Boris Kuschnir an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Ab 2020 folgte ein Bachelor- und Masterstudium an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Während ihres Studiums in Wien spielte Xinyi Zhang in zahlreichen Kammermusikensembles. Hervorzuheben sind Wettbewerbserfolge, so auch der erste Preis ihres Klavierquartetts „Subito“ im November 2022 beim Internationalen Wettbewerb „Danubia Talents“!
Xinyi Zhang war überdies mehrfach als Konzertmeisterin bei Aufführungen mit dem Universitätsorchester der MUK tätig. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit als Violinistin möchte Xinyi Zhang in Zukunft ihre Leidenschaft an der Musik auch an die nächsten Generationen weitergeben.